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AutorenbildBen-Luca Zoschke

Unser Fundus verabschiedet sich aus Pinneberg!

Die Ernst-Paasch-Halle war nicht nur jahrelang die Heimat unseres Fundus, sondern auch unsere Heimspielstätte, in der wir bis zu ihrer Schließung im Jahr 2016 aufgetreten sind. Nach der Schließung diente sie ausschließlich als Lagerort für unsere Kostüme, Bühnenbilder und Requisiten. Mit den anstehenden Umbaumaßnahmen mussten wir nun auch diese liebgewonnene Lagerstätte räumen und uns auf die Suche nach neuen Lösungen begeben. Dieser Schritt markierte nicht nur das Ende einer Ära, sondern stellte uns auch vor immense organisatorische und emotionale Herausforderungen.


Nach dem Auszug aus der Ernst-Paasch-Halle waren wir zunächst gezwungen, kreative Zwischenlösungen zu finden. Dank der großzügigen Unterstützung unserer Mitglieder konnten wir Teile unseres Fundus an drei verschiedenen Standorten unterbringen: in der JBS Außenstelle in den alten Kunsträumen und gleich zweimal bei Mitgliedern zuhause.

Diese Lösung war zwar nicht ideal, doch sie ermöglichte es uns, unsere Arbeit fortzusetzen, während wir eine langfristige Perspektive suchten.

Leider war die von der Stadtverwaltung angebotene Lösung – ein kleiner Kunstraum im dritten Stock – nicht praktikabel. Der Raum ist nicht abschließbar, darf von uns theoretisch nicht betreten werden und es dürfen keine handwerkliche Arbeiten durchgeführt werden. Diese Umstände zwangen uns dazu, den Fundus außerhalb von Pinneberg unterzubringen.


Nach langem Abwägen und intensiver Suche mussten wir schließlich die Entscheidung treffen, unseren Fundus komplett nach Uetersen zu verlegen. Dieser Schritt fiel uns als Pinneberger Verein besonders schwer, da wir seit unserer Gründung hier verwurzelt sind. Unsere Theaterarbeit bleibt jedoch weiterhin fest in Pinneberg verankert, auch wenn unser Fundus nun in einer anderen Stadt liegt.


Die Verlegung nach Uetersen bringt erhebliche Herausforderungen mit sich.

Die weiten Fahrwege verursachen nicht nur enorme Kosten für den Verein, sondern belasten auch unsere Mitglieder, die nun zusätzliche Zeit, Energie und Geld aufbringen müssen. Leider erhielten wir hierbei keinerlei Unterstützung seitens der Stadtverwaltung oder des Bürgermeisters.


Der Umzug selbst war eine große logistische Herausforderung – und ein echter Kraftakt. Mit viel körperlicher Anstrengung, aber ebenso viel Freude, haben wir diese Aufgabe bewältigt. Dank der tatkräftigen Unterstützung unserer Mitglieder und vieler fleißiger Helfer wurde der Umzug zu einer echten Gemeinschaftsaktion, die unseren Teamgeist noch stärker gemacht hat.

„Vereinsleben pur“ – das beschreibt die Situation wohl am besten. Mit vereinten Kräften und einer gehörigen Portion Humor haben wir diese Herausforderung gemeistert. 💪😊


Hier ein kleiner Einblick in unsere Aktion:




Auch wenn wir unseren Fundus nun in Uetersen unterbringen müssen, bleibt unsere Theaterarbeit fest in Pinneberg verwurzelt. Unsere Produktionen, Proben und Aufführungen finden weiterhin hier statt, und wir werden alles daransetzen, die kulturelle Vielfalt in der Region zu bereichern. Der Umzug hat uns erneut gezeigt, dass wir gemeinsam alles erreichen können. Wir sind entschlossen, unseren Zuschauern weiterhin hochwertige Produktionen zu bieten und unsere Leidenschaft fürs Theater zu teilen – egal, wie groß die Herausforderungen sind.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei allen Helfern bedanken, die uns bei diesem wichtigen Schritt unterstützt haben. Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen.

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